Die Fischgeburt

Von einer Fischgeburt kann man eigentlich nur bei Lebendgebärenden Arten sprechen. Bei weitaus den meisten Fischen legt das Weibchen unbefruchtete Eier, Laich genannt, an Wasserpflanzen oder am Gewässergrund ab oder entlässt sie ins freie Wasser. Unmittelbar nach dem Absetzen werden die Eier vom Männchen besamt und können reifen. Die Brutpflege bei Fischen ist sehr unterschiedlich, es gibt sogar Nestbauer und Maulbrüter.

> Stichling baut Nest       > Gelber Maulbrüter

Als Lebendgebärende Fische bezeichnet man Fischarten, bei denen sich die Eier im Mutterleib zu Jungfischen entwickeln. Im Unterschied zur Entwicklung bei Säugetieren, dazu gehören auch Wale und Delfine, gibt es bei Fischen weder Plazenta noch Nabelschnur. Während des Legens der Eier durch das Weibchen sprengen die Jungfische ihre Eihülle und sind sofort schwimmfähig. Zu den Fischen, die ihre Jungen lebend zur Welt bringen, zählen z.B. viele Haie und Rochen. Durch die Lebendgeburt haben die Jungfische bereits ein verhältnismässig weit fortgeschrittenes Entwicklungsstadium erreicht. Sie sind dadurch Feinden weniger hilflos ausgesetzt.

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